Himmel mit
@WindsturmNachdenklich saß ich vor dem Eingang zur Höhle und sah in die Ferne. Es würde wieder kälter, was ich unter meinem dicken Pelz allerdings bis jetzt kaum spürte. Trotzdem würde es nicht mehr allzu lang dauern, bis die Blattleere einzog. Müde gähnte ich und streckte abwechselnd die Pfoten. An Tagen wie heute wünschte ich mir einen Schüler oder zumindest eine feste Aufgabe, der ich nachgehen konnte. Nicht das ich mich langweilt, aber ein wenig Ablenkung wäre aktuell nicht schlecht. So bewachte ich nun wie üblich in den Morgenstunden das Lager, auch wenn es ziemlich unwahrscheinlich war, dass uns hier jemand in Bergen mit einem Angriff überraschte.
Himmel mit
@Infernotänzerin Ich schwieg, lehnte mich noch für einige Zeit vorsichtig an meine Schwester. „Manchmal fühle ich mich halt wie ein Verräter.“, gab ich leise zu. Langsam richtete ich meine verschieden farbigen Augen auf Inferno. „Ich könnte dich und Meteorit nie verlassen. Ihr seid meine Familie und ich bin unheimlich froh euch zu haben.“, sagte ich mit ernster Stimme. Ich schämte mich noch immer dafür, darüber nachgedacht zu haben, den Clan zu verlassen. Doch meine Schwester hatte recht. Ich war noch immer hier. Ich hatte den Clan nicht verlassen und ich würde es auch in Zukunft nicht tun. Ich blinzelte. „Tut mir leid, dass ich dich mit meinen Sorgen belaste. Du hast sicher genug eigene.“, meinte ich entschuldigend und senkte den Blick wieder. So gern ich auch gewusst hätte, wer meiner Schwester so viel Kummer bereitet hätte, ich wollte sie nicht dazu drängen, mir etwas zu sagen. Wenn sie bereit war zu reden, würde ich für sie da sein, so wie sie für mich da war.
Himmel mit
@RätselflüsternDer junge Krieger schien eingeschüchtert zu sein von meiner Größe. Verübeln konnte ich es ihm nicht. Manchmal verfluchte ich mich selbst für meine Größe. „Ich konnte auch nicht schlafen.“, gab ich mit ruhiger Stimme zu. Einen kurzen Moment schwieg ich. „Beschäftigt dich etwas, dass du nicht schlafen konntest?“, fragte ich und blickte dem Kater in die bernsteinfarbenen Augen. Wenn er es mir nicht erzählen wollte, war das auch okay. Aber wenn er reden wollte, würde ich ihm zuhören.
Himmel mit
@SpiegelscherbeIch wartete geduldig auf die Antwort der hellen Kätzin. Sie wirkte fast erschrocken darüber, dass ich noch immer da war. Kurz überlegte ich, ob es nicht doch besser wäre, sie in Ruhe zu lassen. Meine Anwesenheit schien sie nicht gerade zu freuen. Lag es an mir oder möchte sie einfach generell keine Gesellschaft? Doch dann stimmte sie zu mich zu begleiten. Ein wenig nervös wischte ich mit dem Schweif durch die Luft. „Wo möchtest du am liebsten Jagen?“, fragte ich. Wenn sie schon zugestimmt hätte mich zu begleiten, würde ich ihr dann wenigstens die Entscheidung überlassen. Sie sollte wenigstens auch ein wenig Spaß dabei haben. Wirklich begeistert erschien sie mir aktuell zumindest noch nicht zu sein.
Himmel mit
@NymphenbachDie Worte der jüngeren Kriegerin trösteten mich ein wenig. „Meine Geschwister sind das Wichtigste für mich.“, bestätigte ich ihre Aussage. „Manchmal wüsste ich gar nicht, was ich ohne sie machen würde.“ Ich liebte meine Geschwister, das stimmte. Ohne sie würde ich mich weniger komplett fühlen. „Gerade wünsche ich mir einfach eine feste Aufgabe im Clan. Einen Schüler oder irgendetwas anderes. Halt etwas, wo ich mich nützlich machen kann.“, meinte ich. Natürlich konnte ich auch tagein tagaus Jagen gehen oder das Lager bewachen, aber ich wollte etwas mit Sinn.
Himmel mit
@BlitzjungesIch seufzte und zog das Junge mit einer Pfote zurück in die Höhle. „Technisch gesehen, kann ich ohne Gefährtin tatsächlich keine Jungen bekommen.“, meinte ich frech. „Aber meine Ziehjungen mögen mich zumindest.“ Eigentlich hatte ich nicht mehr gewollt als der jungen Kätzin zu helfen. Doch langsam war meine Geduld am Ende, was äußerst selten vor kam.
Himmel mit
@ElsterpfoteIch nickte. Das klang vernünftig. „Wie gefällt es dir im Clan? Hast du noch Fragen?“, fragte ich den jungen Kater. Lange hier zu sein, schien er noch nicht. Zumindest war er mir zuvor noch nie wirklich aufgefallen.