Echo mit @Dandelionkit
Ein leises Lachen entfuhr dem hellem Kater. "Dich scheint das ja wirklich sehr zu interessieren, wenn du bereit bist auch länger warten zu müssen", miaute er. Seine Augen waren dabei sanft. Man konnte ihm ansehen das er sich darüber freute. Sicher hatte Steppenluchs allgemein Interesse gezeigt, aber nicht daran es zu lernen. Sie wollte Lieder hören und Geschichten. Damit war er auch schon sehr glücklich. Es jemandem nun auch noch beibringen zu dürfen? Das war etwas anderes. Vielleicht war der Clan doch weit interessanter und schöner, als er sich das bis jetzt vorstellen konnte.

Möwenjunges mit @Echolied

Feindseelig und kalt leuchteten seine Augen auf. "Dann hoffe ich, dass du so bald wie möglich stirbst." Trotz seines jungen Alter war Möwenjunges bereits ein boshaftes kleines Etwas. Wie hätte er auch etwas anderes werden sollen? Seine Mutter war nie für ihn dagewesen, nie. Und sein Vater hat sich genau einmal blicken lassen. Früh wurde er einfach verlassen, liegen gelassen, niemand sonst hat sich um ihn geschert. Der Kleine knirschte mit den Zähnen, schüttelte beinahe angewidert den Kopf. "Die Katzen um mich haben bisher immer nur das Schlechteste getan, warum sollte ich also die Realität verweigern und mich selbst anlügen? Du wirst genauso sein." Vertrauen konnte der Kater nicht. Außer sich selbst, hatte er niemanden...vielleicht Dandelionkit, sie war immer gut...

Echo mit @Möwenjunges
"Boshaftes Kätzchen", lachte der helle Kater trocken und wirkte vollkommen unbeeindruckt. Was sollte er auch dazu sagen? Es war boshaft, vorallem für so ein kleines, junges Wesen. Was musste er alles erlebt haben, das er solch harsche Worte aussprach? Das war schon ziemlich traurig, denn ein so junges Kerlchen sollte nicht so verbittert sein, wie der Kleine das offensichtlich war.
Bei den Worten spitzte Echolied die Ohren, obwohl das unangenehm in seinem Nacken ziepte. "Ich kann dir nicht sagen was du bisher erlebt hast, deswegen kann ich dir nicht sagen ob ich dich anders behandeln werde", miaute er leise und ehrlich, "Aber ich habe nicht vor unhöflich zu sein oder dem Clan etwas stehlen. Man hat mir beigebracht, das man das zurückgibt was man bekommt. Also werde ich mein Bestes geben, um dem Clan Beute und Kräuter zurück zu bringen, sobald ich wieder gesund bin. Leider dauert das noch etwas. Du musst es nicht glauben und du musst nicht darauf vertrauen, aber... Meinst du das Vorverurteilen hilft dir im Leben weiter?" Ruhig sah er den jungen Kater. Mit einem schmerzerfülltem Zischen drehte er sich nun doch wieder auf die Seite und streckte mit verzogener Miene die Hinterbeine ein wenig aus.

Möwenjunges mit @Echolied

Warum...lachte der Andere? Unzufrieden damit hatte er die Ohren angelegt, stierte dem Kater einfach entgegen. Die nächste Antwort kam ehrlich, ruhig. Er machte keine falschen Versprechen. Oder faselte einfach nur irgendwas daher, um das boshafte Kätzchen nicht auf Ideen zu bringen. "Du hast es nicht vor, du wirst dein Bestes geben." wiederholte es überspitzt die Worte des Älteren. "So lange du nichts wirklich tun kannst, muss man deinen Worten vertrauen und das werde ich nicht." Etwas stur blickte es das Stückchen zum anderen hinab, es würde sich nicht davon abbringen lassen. "Es wird mir weiterhelfen, als vertrauen so viel ist klar. Vielleicht wirst du ja auch noch sehen, wie töricht es war dem Clan zu vertrauen, dass er dir wirklich helfen wird, dich wirklich gesund pflegt." Möwenjunges Blick ging durch den Heilerbau, keiner der beiden Heilerkatzen war gerade dort. "Wer sagt denn, dass Steppenluchs und Goldpfote dich nicht einfach liegen lassen werden? Oder dir etwas in die Kräuter geben, damit du stirbst."

(ich entschuldige mich für den Doppelpost, ich möchte das einfach für Möwenjunges Charakter niederschreiben.)

Möwenjunges lag in der Kinderstube, im Halbschlaf döste er vor sich hin. Heute war er irgendwie unruhig, warum, wusste er noch nicht. Eine Bewegung ließ ihn munter werden. Träge hob er den Kopf, streckte sich, gähnte stumm und blinzelte desorientiert in die Richtung der Bewegung. Ein weiter Pelz blitze auf, es war seine Mutter. Sie stand gerade auf, ging zum Eingang. "Mama!" miaute das kleine Ding nach ihr, doch sie drehte sich nicht um, verschwand im Tunnel der Kinderstube. Es legte seine Ohren an, hievte sich auf die Beine und taumelte ihr nach. "Mama, wo-" Im Lager blieb das Katerchen stehen. Die Kätzin war nicht zu sehen. Sie war einfach...weg. Sein Herz rutschte nach unten, er hat sie sich doch kaum eingebildet. "Mama!" Dieses Mal rief das Junge verzweifelt und irrte ihrem fliehenden Geruch nach. Er führte es direkt zum Ausgang der Lagerhöhle, wo es stehen blieb. Es traute sich noch ein gutes Stück vor, konnte die weißen Schneefelder erspähen, doch mehr als Pfotenabdrücke konnte es nicht ausmachen. Vielleicht...hat der junge Kater geträumt...vielleicht war sie auch nur spät zur Morgenpatrouille. Langsam taumelte er zurück, pflanzte sich in der Nähe des Eingangs hin. Mama wird bestimmt gleich wieder da sein...wie immer.
Lange lag das Junge da, war dazwischen eingeschlafen und wurde spät geweckt von seinem Vater. "Papa! Hast du Mama gesehen, ich warte auf sie." krächzte es, doch der Krieger hatte keine beruhigende Antwort für ihn. Er sei selbst am Weg ins Territorium, riet seinem Sohn, dass er wieder in die Kinderstube sollte. Freedmonshunter wäre bestimmt bald wieder da, das Territorium war groß, sie hatte einen langen Weg. Verzweiflung spiegelte sich in seinen Kulleraugen, doch er widersprach nicht. "Bitte komm bald wieder, ja?" Mehr konnte Möwenjunges nicht tun, hoffen, vertrauen, dass seine Eltern wieder kommen würden. Geschlagen trottete er in die Kinderstube zurück. Bestimmt sind sie beide wieder da, wenn er aufwacht. Genau, wenn er wieder aufwacht...dann ist alles gut. Ganz eng kugelte sich der helle Kater im Nest zusammen. Er lag alleine da, nicht wie die anderen Jungen an seine Mutter oder Geschwister gekuschelt. Denn keiner war hier. Aber sie werden alle wieder da sein, er wird sie alle wieder an seiner Seite finden.

@Infernotänzerin
Ich war im Lager unterwegs, auf der Suche nach der cremefarbenen Kätzin, die mich eingefangen hatte, als ich durch die Tunnel gestromert war. ich hatte zwar nicht vor, dauerhaft zu bleiben, aber für die Zeit die ich hierbleiben musste, konnte es nicht schaden, die Regeln zu kennen, die in diesem Clan galten. Ein paar kannte ich ja schon, aber scheinbar nicht alle. Als ich sie entdeckte, lief ich in ihre Richtung.

Zitat von Bruchsteinjunges im Beitrag #3388

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Bruchstein mit @Finkenpfote

Da hatte mir meine Neugier wohl einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich stolperte rückwärts und plumpste schließlich auf mein Hinterteil. Aus großen goldenen Augen sah ich den viel größeren Kater an. "En... Entschul... Entschuldigung.", stotterte ich und hatte mühe die Worte richtig zu formen. "I... Ich woll... wollte nicht st... stören." Würde ich jetzt Ärger bekommen? Ich wollte Mama und Papa keinen Ärger machen.

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Zitat von Zimtpfote im Beitrag #3313

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Zimt mit @Finkenpfote
Leise brummte die rote Kätzin auf, als sich der Kater wieder anlehnte. Einfach nur ein Zeichen das er es wortlos annehmen sollte. Sie wollte keinen Dank oder so dafür. Warum auch? Sie mochte es nicht aussprechen, aber er war ihr Freund und Freunden half man. Nur war sie eben nicht so sicher wie genau man denn helfen konnte und deswegen brauchte es manchmal etwas. Wobei sie schon vermutete, das er mit ihrer unbedarft schroffen Art zurechtkam. Sonst würden sie keine Freunde sein.
Nach ihrer Frage blieb Finke erst einmal still, doch das war nicht unerwartet. Wenn es ihm den Schlaf raubte würde es wohl auch dafür sorgen, das es schwer war darüber zu reden. Also ließ sie ihm einfach die Zeit, blickte über das Lager hinaus und atmete einfach nur. So ruhig zu sitzen hatte sie lange nicht mehr getan. Meist hatte sie dafür keine Geduld mehr. Nicht nach ihrer langen Krankheitszeit. Da wollte sie sich einfach immer bewegen. Vielleicht war es aber gar nicht so schlimm einfach mal irgendwo zu sitzen und nichts zu tun.
Schließlich ergriff der graue Kater mit den Flecken das Wort. Ein langsames, nachdenkliches Nicken war zuerst ihre schlichte Antwort. Zimt suchte nach Worten die es vielleicht besser machen würden, aber... Sie hatte sich durch Worte nie wirklich besser gefühlt. Warum sollte es für ihn anders sein? Am Ende fasste sie sich ein Herz und ließ ihn zumindest ein wenig weiter in ihr kaltes Herz sehen: "Ich vermisse Nelkenjunges und Mandeljunges auch. Ohne sie ist es nicht mehr das Gleiche. Es mag sich an und für sich nichts geändert haben, aber zugleich scheint mir das Lager kälter und dunkler zu sein.

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Echo mit @Möwenjunges
"Wenn sie entschieden hätten, das ich nicht überleben würde und es besser wäre meinem Leiden ein Ende zu setzen hätten sie das längst gemacht", erklärte der verletzte Kater ruhig und geduldig, "Stattdessen muss ich die Zwei fast schon wegschicken, damit sie sich um sich selbst kümmern. Außerdem... vertraue ich den Beiden. So wie ich es verstanden habe ist es ihre Aufgabe hier im Clan sich um die Verletzten zu kümmern. Würden sie das nicht wollen hätten sie mich hier gar nicht erst aufgenommen." Ein sanftes Lächeln lag auf seinem Gesicht.
"Ja, vielleicht ist es töricht. Ja, auch mein Vertrauen wurde schon missbraucht. Ja, auch ich habe schon geglaubt es sei dumm jemandem zu vertrauen. Aber ohne Vertrauen wäre das Leben sehr düster und grau. Also lerne ich lieber die Katzen um mich herum kennen, entscheide wem ich wie weit vertrauen kann und lebe mit den Konsequenzen", miaute Echolied und schloss einen Moment die Augen, "Wenn du dich bewusst für einen anderen Weg entscheidest, ist das deine Entscheidung. Nur... Sollte man in einem Clan nicht einander vertrauen, denn man lebt zusammen? Wenn du niemandem vertraust... Wie willst du dann unter und mit anderen Katzen leben? Deine Sichtweise passt mehr zu verbitterten Streunern, welche ihr Revier verteidigen."