(sorry, da bin ich wieder xD)

Brombeerjunges
Mit großen Augen hatte ich Mama und meinem Bruder zugehört und genickt, als Mama fragte, ob ich raus wollte. Ich zögerte auch nicht, den beiden zu folgen, als sie diese Sonne treffen wollten. Die wollte ich auch sehen! Ob sie wie mein Bruder aussah? Bestimmt.
Auf dem Weg sah ich mich aber natürlich genauso interessiert wie Sonnenjunges um. Da wollte ich gleich diese Sonne vergessen und etwas anderes erkunden! Aber fürs Erste blieb ich bei Mama und Brudi, zusammen erkunden konnte auch Spaß machen!
@Windsturm @Sonnenjunges

Steppenluchs
"Alles gut, es gibt nur viel zu tun, so viele Kranke..." kurz zeigte ich meine Sorge, dann schüttelte ich den Kopf und lächelte. "Aber das wird schon wieder." Die bisherigen Verluste ließ ich mal bewusst weg.
"Was ist mit deinem Training?" fragte ich dann. "Geht es deinem Mentor nicht gut?" Ehrlich gesagt hatte ich gerade nicht im Kopf, wer das nochmal war. "Oder ist doch etwas mit dir? Vielleicht nur ein Kratzen im Hals? Isst du auch genug?" Ich übertrieb wahrscheinlich, aber hatte ich meinen Wurfbruder viel zu früh verloren und nun war ich Heilerin, da wollte ich es möglichst verhindern, auch meine zwei jüngeren Geschwister zu verlieren.
@Wüstenpfote

Leviathanschrei
So sehr ich das Clanleben gewollt hatte, so sehr ich mich vom Streunerleben trennen wollte, hatte ich mich auch von Nachthimmel trennen müssen. Mein sturer Kopf hatte gedacht, sie würde noch zur Vernunft kommen und mir zum Clan folgen, aber so war es leider nie gekommen.
Mein Herz schmerzte, Tag zu Tag vermisste ich meine einstige Gefährtin. Und so sehr ich es auch absolut hasste, wieder einen Clan zu verlassen und das auch noch, ohne jemanden Bescheid zu sagen, schlich ich mich eine Nacht hinaus und stieg den Berg hinab.

Ob ich zu feige oder zu stur war, jemandem von meinem Gehen zu erzählen, konnte man sich wohl selber aussuchen.
Aber nun fing ich eine neue Reise an, auf der Suche nach Nachthimmel. Dass ich von ihrem Weg weit abkommen würde, wusste ich noch nicht, aber ich war entschlossen, sie zu finden.

Meerjunges
Es wurde Kalt und einsam um mich herum, aber ich wollte nicht meine Augen öffnen und sehen was geschehen war. Aber die vertrauten Stimmen zwangen mich förmlich dazu. Ich sah wie meine Mutter und zwei meiner Geschwister aus dem Nest gingen, wohl mit der Überzeugung das der Rest von uns tief schlief. Sie wollten bitte wohin?! Nach draußen? Wieso sollte man sowas schreckliches tun und uns deswegen verlassen? Kräglich mauzte ich ihnen hinterher, doch meine Stimme war ganz Heiser. Zitternd wagte ich es auf meine Beine und lief geduckt ihnen nach. Bitte sah mich niemand. Mein kleiner Körper wurde von dem Zittern und einen weiteren heiseren Mauzen durch geschüttelt. Als ich endlich aus der Stube raus war fand ich keine Spur meiner Familie. Wo war Mama hin? Heiser rief ich nach ihr, doch meine Stimme war nicht hörbar. Mir war ganz heiß und kalt zugleich und mit jedem weiteren Schritt wurde ich Schwächer. Wieso hatte Mama mich nur verlassen? War ich unwichtig geworden? Kleine Tränen kullerten aus meinen Augen, als mich auf dem kalten Steinboden einfach legte und die Augen verzweifelt Schloss. Ich sah nichts. Ich hörte nichts. Ich fühlte nichts. Nur so war ich Unsichtbar und mir konnte nichts geschehen.
@Steppenluchs

Steppenluchs bei @Meerjunges
Nachdem ich meine Schwester wiedergetroffen hatte, tappte ich durchs Lager, auf dem Rückweg zu meinem Bau. Fast stolperte ich über ein Junges, das einfach da lag und blieb abrupt stehen. "Was machst du denn hier?" fragte ich verwundert. War sie nicht eins von Windsturms Jungen?
Ich senkte den Kopf und stupste sie mit der Nase an, doch beim Krankheitsgeruch stellten sich sofort meine Nackenhaare auf. *Nicht noch eine kranke Katze!* 4 Katzen waren bereits am Husten gestorben und weitere lagen in meinem Bau.
Ich sah mich gar nicht erst nach der Mutter um und packte das Junge am Nackenfell, um mit ihr zu meinem Bau zu laufen. Ich sprang die flachen Felsen hoch und schob mich in den Bau, wo ich die grau gestreifte in ein leeres Nest legte. Der Krankheitsgeruch hier im Bau war wie die Schwüle im Sommer, aber ich ignorierte es für den Moment und untersuchte die Kleine.
Etwas Wasser wäre wohl erst mal gut, als packte ich etwas von meinem Moosvorrat und tunkte es in den kleinen Bach, den ich im Bau hatte. Das nasse Moos legte ich dann an Meerjunges Schnauze, in der Hoffnung, sie würde von selber trinken.

Harpyienjunges
Seit der Strafe hatte ich mich entschieden wie Spiegelscherbe aushalb des Baus zu schlafen. So hatte ich mir ein Nest auf einen Felsvorsprung gemacht und bekam alles mit, aber noch besser war die Ruhe. Nichts weckte mich aus dem Schlaf und doch war ich wach geworden. Es dauerte nur Sekunden bis meine Augen sich an das Dunkel gewöhnt hatten und ich die Gestalt eine großen kräftigen Katze. Nein keine Katze. Ein Kater. Er war mir vertraut. Leviathanschrei, mein Onkel. Nachdem er mir von draußen erzählt hatte war ich neugierig auf die Welt außerhalb.. aber meine Zeit war noch nicht gekommen. Eines Tages, so war ich mir sicher, würde ich gehen. Aber heute war nicht dieser Tag. So sah ich ihm nach, bis seine Gestalt verschwand und nichts als eine Erinnerung zurück blieb. Wir werden uns eines Tages wiedersehen Onkel dachte sie und wünschte ihm alles gute der Welt, dann legte sie sich wieder Schlafen.

Meerjunges
Meine Welt bewegte sich auf einmal wieder, doch ich war es nicht die diese Bewegung verursachte. Etwas hatte mich gepackt und kalte Krallen umschlossen mein Herz. Sicherlich würde ich als Zwischen Mahlzeit enden, so kümmerlich wie ich war. Papa.. ich komme jetzt zu dir! dachte ich, fest überzeugt das gleich meine winzigen Knochen brachen und mein Leben vorbei war. Doch dann war alles vorbei. Der Fremde Geruch legte mich in ein weiches Nest und kurz darauf berührte etwas kaltes meine Nase. Ich wusste nicht das dies Wasser war, aber ein Instinkt trieb mich dazu etwas davon zu trinken. Meine Kehle war ganz trocken und das kühle Nass tat gut. Langsam öffnete ich meine Augen um meine Retterin zu sehen.

Steppenluchs bei @Meerjunges
Ich seufzte erleichtert, als Windsturms Junge von selber trank. Ich konnte mich noch gut an ihren Sohn aus ihrem ersten Wurf erinnern - Monodykit, der weder selber Nahrung und Essen zu sich nehmen konnte, noch nach Draußen ging, um sein Geschäft zu erledigen. Alles hatte ich für ihn tun müssen, also hätte ich es auch bei Meerjunges geschafft, aber es war natürlich um einiges besser, wenn das Junge es selber schaffte. Es zeigte, dass sie genug Kraft dafür hatte.
"Hey Kleines." miaute ich sanft. "Alles in Ordnung?" ich war mir nicht sicher, wie alt Windsturms Junge waren, ob sie überhaupt schon sprachen. Momentan hatte ich den Kopf einfach woanders.

Meerjunges bei Steppenluchs
Ich hatte Angst, große Angst. Ich wusste nicht wo ich war, noch wer diese Fremde Kätzin war oder was sie wollte. Aber mir war klar das sie mir Helfen wollte. Trotzdem konnte ich mein zittern nicht unterdrücken und wusste nicht einmal wieso ich so sehr zitterte. Es kam mir so vor als wäre es nicht einmal wegen meiner Angst. "Mir ist ganz Heiß" antworte ich kräglich und ganz heiser. War ich anders? War Mama deswegen weg?

Steppenluchs bei @Meerjunges
Ich legte meine Nase kurz an die kleine Kätzin und packte dann etwas Moos, mit dem ich heraushuschte. An Blätter kam ich hier oben nicht oft, aber Moos würde auch reichen.
Nach einigen Momenten kam ich wieder, das Moos trug ich eher wie ein Päckchen, denn hatte ich etwas Schnee hineingepackt. Kurz überlegte ich, den Schnee einfach auf Meerjunges zu schütten, aber das würde ihre Temperatur wahrscheinlich zu sehr runterkühlen, also wickelte ich das Moos etwas mehr zusammen und legte das kühle Bündel dann auf dem Jungen ab.
"So besser?" fragte ich und lief wieder davon, diesmal, um Mutterkraut aus meinem Vorrat zu holen. Das brauchte ich auch gleich zu Meerjunges zurück und fing an, es zu zerrupfen, damit sie es besser essen konnte.