Leicht erstaunt blickte ich zu ihr hoch. Das war... mutig? "Schattenkatze?", konfus wiederholte ich das Wort. Sie schien Angst vor dieser... Schattenkatze zu haben, allerdings wusste ich nicht, was sie damit meinte. Immer noch verwirrt schüttelte ich den Kopf und wollte ihr gerade versichern, dass ich dieses etwas, warum auch immer es anscheinend so gefährlich war, nicht gesehen hatte, als sie auch schon vor mir auf den Boden plumpste. Meine dunklen Augen weiteten sich erschreckt und praktisch instinktiv sprang ich ein paar Schritte zurück, obwohl sie vermutlich sowieso nicht auf mir gelandet wäre. "Du... du... alles gut?", wagte ich es schließlich nach ein paar Sekunden des Stillschweigens zu fragen und zwang mein vor Schreck gesträubtes Fell sich wieder anzulegen und etwas näher zu treten.
@Meerjunges

Meer bei @Taifunjunges
Noch mehrere Momente blieb ich still, hörte zwar seine Frage aber ich war mir nicht sicher darauf Antworten zu können. Das meine Stimme nicht versagte sobald ich Anfing zu sprechen. Erst als der letzte Schock verging versuchte ich einen Ansatz zu finden. Auch wenn ich mich nun weniger sicherer fühlte außerhalb vom Nest, getrennt von meiner Schwester. "Ja ich denke schon" war meine Antwort auf seine direkte fragen, dann blickte ich ihn an und zog die Luft ein. Was für ein außergewöhnliches Fellmuster! Flecken und Streifen, sowas hatte ich nicht einmal bei meinen Geschwistern gesehen und wir waren schon ein ziemlich bunter Haufen. Aber ich fand es irgendwie schön. Doch dann fiel mir ein wie verwirrt er grade gewesen war als ich die Schattenkatze erwähnt hatte. Unsicher legte ich meine Ohren an. "Ich habe sie bisher nur einmal gesehen, als ich die Kinderstube verließ. Eine schwarze Katze ohne Augen, Nase oder Mund war mir gefolgt und ließ mich nicht in Ruhe. Bis ich beinahe Ohnmächtig wurde und von Steppenluchs hergebracht wurde." so lange am Stück hatte ich bisher nie gesprochen und es war seltsam. Froh war ich allerdings das, das sprechen nicht mehr schmerzte im Hals.

"Dann ist ja gut", ich atmete leicht erleichtert aus und lächelte sie leicht an. So wie sie für ein paar Augenblicke starr dagelegen war, hatte ich sie für schwer verletzt oder gar tot gehalten, doch so verletzlich schien sie glücklicherweise doch nicht zu sein. Als ihr Blick schließlich auf mich fiel kam ein leichtes Unbehagen in mir auf und ich legte eines meiner Ohren leicht an, rührte mich sonst jedoch nicht. Ich war es gewohnt bei den Sehenden aufgrund meiner Fellzeichnung angestarrt zu werden, da diese eines der Markenzeichen meines Erbes war, doch sonderlich wohl hatte ich mich dabei nie gefühlt. Trotzdem war ich mir bewusst, dass keinerlei böser Intent hinter @Meerjunges Verhalten steckte. Es war in Ordnung.
"Ich... Ich glaube nicht, dass solche Schattenkatzen wirklich existieren", antwortete ich schließlich zögerlich. Hatte das Schicksal je solche Wesen erwähnt? ... Nicht soweit ich mich erinnern konnte. Und ich hatte sie auch nie gesehen. Ein paar Herzschläge lang grübelte ich noch darüber nach, ehe ich schließlich vorsichtig vorschlug: "Vielleicht hast du dich ja verguckt?" Das konnte ja möglich sein, wenn sie in Panik verfiel oder irgendetwas anderes sie zu dem Zeitpunkte ablenkte, sodass sie nicht genau hinschauen konnte.

Meer bei @Taifunjunges
Mein Blick ging zu meinen Pfoten. Hatte ich mich verguckt? Aus reiner Angst mir dinge eingebildet, die nicht da gewesen waren? Konnte man sowas oder war das verrückt. Ich wollte nicht verrückt sein! Was ist wenn das andere Dachten von mir? Wenn Mama das dachte? Das war ja genauso schlimm wie meine Angst. "Ich.." unsicher trat ich von einer Pfote auf die andere "ich weiß nicht.." gestand ich ein, was mir zwar nicht schwer fiel aber das Bild der Schattenkatze wie sie hinter mir war ließ mich nicht los. Sowas konnte man sich doch nicht Einbilden.. oder? "Bin ich vielleicht.. verrückt?" fragte ich ihn, sah ihn nun voller Unsicherheit an und wusste nicht was ich genau denken sollte. Selbst meine Fragen an ihn woher er kam, wer seine Eltern im Clan waren, vergaß ich fürs erste.

Leichte Sorge kam in mir auf wie ich sie so beobachtete. Zwar kannte ich sie noch gar nicht so richtig, aber ich war jung und außerdem war ich sowieso nie ganz so gewesen, wie es meine Eltern gewollt hatten, zu mitfühlend, zu emotional.
"Nein", ich schüttelte entschieden den Kopf und entschied mich nach kurzem Innehalten ihr doch etwas näher zu treten, obwohl sie krank war. Bei all den Heilkräutern, die ich dank meiner Familie intus hatte, würde ich vermutlich sowieso nicht krank werden. "Dich mal verschaut zu haben macht dich nicht verrückt - und glaub mir, ich hab verrückte Katzen gesehen", fügte ich in einem Versuch sie etwas aufzumuntern mit einem Lächeln hinzu. Dass diese Verrückten meist exekutiert wurden, fügte ich nicht hinzu, schließlich wollte ich sie nicht noch mehr verängstigen. Selbst mir war die erste paar Male schlecht geworden, bis ich dann irgendwann... meine Lektion gelernt hatte.
@Meerjunges

Meer bei @Taifunjunges
(Mein Buch ist zuende und damit beginnt die Nachtruhe für mich. Schlaf gut :3 )

Seine Worten ware tröstlich, auch wenn ein kleiner Schimmer von Sorge in mir blieb. Aber diesen konnte ich zur Seite schieben und irgendwann anders mir darüber Gedanken machen. Jetzt grade war ich einfach nur Froh nicht alleine zu sein mit meinen Gedanken und Ängsten. "Du.. kommst gar nicht aus dem Clan, oder?" ich hatte meine Stimme gesenkt, wieso wusste ich nicht genau. Eine ganz neue Bewunderung für ihn machte sich in mir breit. Ich konnte mir nur Vorstellen wie es außerhalb aussieht, aber ich wusste von Mama das es nicht Leicht ist alleine als Junges auf diesen Berg zu überleben. Geschweige irgendwie ala Junges allein zu Leben. Seine Geste das er näher kam, obwohl ich noch leicht Krank war, fand ich mehr als nur freundlich. Es zeigte mir das er es ehrlich meinte und ich mir keine Sorgen machen sollte verrückt zu sein. Ein leichtes, noch zaghaftes, lächeln erschien auf meinen Gesicht.

Meine Worten schienen zu helfen, den Ahnen sei Dank. Zumindest dieses eine Mal war ich nützlich. "Nein, komme ich nicht", stimmte ich leicht zögerlich zu und das Lächeln auf meinen Lippen wurde wieder etwas schwächer. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis sie es herausgefunden hätte, doch jetzt, wo es soweit war, fürchtete ich mich vor ihrer Reaktion, sodass ich den Blick abwenden musste. Schließlich wusste ich nicht was für eine Einstellung Clankatzen gegenüber Katzen, die nicht im Clan geboren waren, hatten. Was wenn... wenn sie nun Angst vor mir hat? Oder mich verachtet? Das wären alles nur allzu verständliche Reaktionen gegenüber Fremden wie mir, doch ich wollte keine einzige davon in ihren hübschen blauen Augen sehen müssen. Wenn ich ihr Gesicht nicht sehen konnte, konnte ich auch ihre Mimik nicht sehen, oder nicht? Leider sah ich dadurch auch nicht, dass sie alles andere als verschreckt oder abgestoßen zu sein schien.

(@Meerjunges Okay :D Danke, schlaf du auch gut :3)

Nelke bei @Harpyienjunges & @Mandeljunges & @Morgenbiss

Mein Pelz wollte sich unter dem Blick meiner Mutter aufstellen, doch ich versuchte es zu unterdrücken so gut ich konnte. Meine Augen wanderten zu Mandel, als er zu sprechen ansetzte. Es erschien mir als wolle er mich schützen und mein Schweif zuckte mit der Zuneigung, die mich für meinen braunen Bruder überkam. Doch konnte ich das nicht so stehen lassen, das fühlte sich... einfach nicht richtig an. ,,Es ist nicht deine Schuld Mandel", maunzte ich, wobei ich mich bereits auf eine neuerliche Welle des Zorns seitens meiner Mutter vorbereitet. ,,Ich habe mich ganz eigenständig dafür entschieden." Ich würde die Verantwortung für mein eigenes Tun übernehmen. Das erschien richtig, auch wenn es sich unter dem Blick meiner Mutter nicht sehr gut anfühlte.

Nelke bei @Haselherz

Paps..., ich ließ mir die Bezeichnung durch den Kopf gehen. So einen Namen mit meinem Vater zu verbinden fühlte sich seltsam an. Aber wenn er es so wollte... Ich nickte. ,,In Ordnung, Papa" Der staunende Blick des Kriegers löste Stolz in mir aus und unwillkürlich streckte ich ein klein wenig die Brust raus, ohne es überhaupt zu bemerken. ,,Mir geht es gut. Ich lerne aktuell viel, indem ich die Schüler beobachte. Vielleicht ernennt Cthulhustern Mandel und mich ja bald." Zimtjunges wohl weniger, sie war zu schwächlich. ,,Außerdem..." Ich biss mir selbst auf die Zunge und stoppte mich vom weiteren Reden. ,,Wie geht es dir, Va- Papa?" Wie unhöflich von mir nicht gleich zu fragen, strafend ließ ich noch nicht von meiner Zunge ab.

Meer bei @Taifunjunges
Mehrere Emotionen zeitgleich spiegeln sich in meinen Augen wieder. Bewunderung, Neugier, Ehrfurcht. Mir kamen meine Worte von vorhin zurück in den Sinn wie Mutig er doch war. Immerhin war er draußen gewesen, vielleicht sogar alleine, und hatte dort überlebt. Mir waren die Gesetze bereits bewusst, das Kriger kein Junges zurücklassen durfte und so kam er vermutlich am Ende zum Clan. "Das ist.." ich suchte nach passenden Worten, aber mir wollten nicht so recht welche einfallen was ausdrücken würde wie beeindruckend ich ihn fand. "Das ist unglaublich. Du bist unglaublich Taifunjunges!" brachte ich schließlich hervor. Ich fragte mich wie er vorher gelebt hat, ob er Familie hatte aber diese fragen.. es erschien mir noch nicht richtig danach zu fragen.

Harpyie
@Finkenjunges @Nachtigalljunges (ist Whirlpaw noch dabei?)
Ich beobachte wie meine beiden Wurfgeschwister das Nasse Moos entfernten aus dem Bau. Keine Sekunde lang wollte ich diesen Haufen auch nur berühren, weswegen ich sofort das neue und trockene Moos aufnahm und in den Bau verschwand. So entging ich der Aufgabe Nasses Moos zu tragen, aber müsste jetzt natürlich das Nest dafür bauen. Konnte Cthulhustern nicht einfach auf dem Boden schlafen? Er war Bequemer als er aussah immerhin. Trotz meiner Lustlosigkeit verteilte ich das Moos und machte daraus ein neues Nest, sowie er es von uns verlangt hatte. Am ende war es wieder weich, Trocken und musste ihn reichen. Ob es Bequem für ihn war oder nicht konnte ich micht beurteilen, aber das war mir ehrlich gesagt vollkommen Egal. Unser Arbeit war Nester zu erneuern. Mehr nicht, was andere davon hielten wie diese Nester waren war da unwichtig.

@Spiegelscherbe
Kurz streckte ich meine Pfoten von mir und gähnte kurz. Ich war nicht unbedingt Müde, es war eher der Rundgang durchs Lager welcher mich ermüden ließ. Mein letztes bisschen Interesse daran war verflogen, daher war das Gespräch eine willkommene Ablenkung. Zudem lernte ich mehr über Spiegelscherbe kennen und die Kätzin hatte ich schon gerne. Sie war anders als die ich bisher getroffen habe und ich sprürte einfach das sie meiner richtigen Mutter sehr verbunden gewesen war.

@Morgenbiss @Mandeljunges @Nelkenjunges
Die offensichtliche nicht Beachtung von Morgenbiss störte mich. Mir war selbstverständlich klar das durch diesen Wege ich nicht die Beachtung bekommen würde welche mir zustand, aber darum ging es mir tatsächlich nicht. Ich wollte die Höhlen und Tunnel wirklich erkunden und diese Höhle war doch gut für die Clankatzen, ich verstand nicht wieso man sie ungenutzt ließ. Das Mandeljunges mich für Schuldig befinden wollte mir sowas von egal, auch das Nelke dagegen sprach. Der Zorn ging eindeutig mehr auf die beiden als auf mich, da könnte also auch genauso gut gehen. Kurz spielte ich mit den Gedanken dies tatsächlich zu tun, aber das erschien mir falsch. Immerhin hatte ich die beiden, mehr oder weniger, über redet. Und ich fand es war ein guter kleiner Ausflug gewesen.