Ich beobachte meine kleine amüsiert. SternenClan ich danke dir! „Das ist unglaublich schlau, @Nelkenjunges !“, schnurrte ich, hoffte sber, dass sie ihre Jungenzeit auch genoss. Als sie sich selbat unterbrach zuckte ich belustigt mit den Ohren. So eine eifrige kleine Kriegerin. „Steppenluchs flickt mich zusammen. Und ich soll mich eigentlich nur noch etwas ausruhen. Also bin ich bestimmt wieder Fit, sobald ihr Schüler seid. Hast du denn schon einen Wunschmentor?“, miaute ich und stupste sie sanft am Maul, die arme Zunge.

Nelke bei @Haselherz

Es erleichterte mich ein Bisschen, dass es Haselherz wieder ganz gut zu gehen schien. Wobei ich es nicht gleich für bare Münze nahm. So, wie der Kater anfangs her gestrauchelt war, fehlte ihm zumindest mehr als nur etwas Ruhe. Ich werde ihn im Auge behalten, nahm ich mir vor und ließ endlich von meiner Zunge ab, als mein Vater mir sachte gegens Maul stupste. ,,Nein", antwortete ich. Mit diesem Gedanken hatte ich mich nicht näher beschäftigt. Warum auch? Cthulhustern würde mir ohnehin einen Mentor geben, der seines erachtens nach fähig war. ,,Ich kenne außer Mutter und dir gar keine anderen Krieger." Das außerdem.

Unglaublich? Im positiven oder negativen Sinn? Unsicher hob ich wieder den Blick und erstarrte für den Bruchteil einer Sekunde, als ich ihren Gesichtsausdruck wahrnahm. War das... Bewunderung? Fand sie mich toll? Weil ich nicht im Clan geboren war, ein Fremder war, anders und neu war? Wieso? "Bin... Bin ich das?", murmelte ich verwirrt und beobachtete sie mit meinen großen, dunklen Augen. Unglaublich fand ich mich selbst... nicht. Nicht wirklich, eigentlich sogar überhaupt nicht. Vermutlich eher unglaublich jämmerlich. Ich war nie sonderlich gut in irgendetwas und ich schaffte es auch nie die Erwartungen anderer zu erfüllen, weshalb ich das Schicksal und die Zeit auch so oft enttäuscht hatte. Und das hatte auch stets Konsequenzen gehabt. Nichts davon war irgendwie unglaublich.
@Meerjunges

Meer bei @Taifunjunges
(Die Nachteulen wieder unterwegs👀)

Ich sah an seinem Gesicht und hörte an seiner Stimme das er nicht verstanden wieso ich ihn so unglaublich fand. Dabei fand ich war es ziemlich Offensichtlich! Er war ganz alleine zum Clan gekommen, hatte draußen gelebt. Überlebt. Ich hätte das niemals.geschafft, sondern mich zum Sterben irgendwo zusammen gerollt und aufgegeben. "Oh ja und wie!" bestätigte ich und unterstrich meine Worte mit einem Kopfnicken. "Ich bin nicht mal Ansatzweise Mutig genug alleine durch die Höhle zu gehen, aber du.. du bist dort draußen gewesen.". Warum ich davon ausging das er alleine war konnte ich nicht sagen. Es war eher ein Gefühl, vermutlich weil kein anderer Geruch an ihm hing. Weder Fremder Katzengeruch und auch noch nicht richtig der Clangeruch. Eher nahm ich etwas Kräutiges war.. vermutlich lag das aber am Heilerbau. Doch durch den fehlenden Fremden Geruch.. ja das war für mich der Punkt warum ich glaubte er sei alleine dort draußen gewesen. Da drängte sich in mir die frage: Wieso war er alleine? Was war mit seine Familie? Seiner Mutter? Seinen Vater? Vielleicht hatte er sogar Geschwister. Jetzt erst bemerkte ich das ihn die ganze Zeit Gedankemversunken angesehen habe und wandte schnell verlegen meinen Blick ab. "Tut mir leid.. ich wollte nicht starren." murmelte ich eine Entschuldigung zustande.

Durch die Höhle? Dadurch zu gehen war mutig? Aus meinen immer depressiveren Gedanken gerissen blickte ich kurz zum Höhlenausgang, durch den man das Lager draußen erkennen konnte, und wieder zu @Meerjunges zurück. "Jede Katze kann doch alleine durch die Höhle gehen. Eigentlich tun das jeden Tag sogar ziemlich viele Katzen", erwiderte ich verwirrt und neigte den Kopf zur Seite. War das etwa etwas, das ihr Angst machte? Wieso... Konnte es sein, dass sie schnell Angst bekam und überreagierte? Das würde die Schattenkatze erklären. Aber wie sollte sie so einen normalen Alltag überleben? Schließlich würde sie oft durch das Lager gehen müssen. Nachdenklich zog ich meine Augenbrauen leicht zusammen, wobei ich schon weitaus mehr hineindachte, als ich womöglich sollte. Bei ihrer Entschuldigung schüttelte ich den Kopf, "Das ist schon in Ordnung. Du hattest schließlich keine böse Absicht." Noch während ich die Worte aussprach, erschien ein kleines Lächeln auf meinem Gesicht. Diese Konversation erinnerte mich stark an zuvor, als ich mich für mein Eindringen in den Heilerbau entschuldigt hatte.

(Yesh xD)

Meer bei @Taifunjunges
(Nice xD ich lese das nächste Buch. Dies mal aber nicht durch, nur bis seiten 100 xD)

Nachdenklich ließ ich unbewusst meine Ohren wackeln. Wie erklärte ich das am besten? Kurz sah ich mich um, stellte mich dann hin und etwas dichter an ihn ohne ihn direkt zu berühren. "Du bist nicht sonderlich viel größer oder Älter als und trotzdem warst du außerhalb des Lagers. Das bewundere ich. Das ein Krieger oder Schüler rein oder raus spaziert ist normal, aber ein Junges? Das glaube ich nicht." Ich erinnerte mich nur zu gut an meinen ersten unfreiwilligen Ausflug aus der Kinderstube. Meine Mutter war verschwunden und ich hatte Angst sie hätte mich, uns, verlassen. Doch ich war so überfordert gewesen.. so viele Gerüche, Katzen und Wege! Wie hätte ich da überhaupt jemanden finden sollen? Es war schrecklich gewesen, daher war allein die Vorstellung an draußen für mich Grausam und erschreckend. Keine Ahnung wie ich so jemals zu einer brauchbaren Clankatze werden soll.

(Okay, viel Spaß dabei :3 Mal sehen ob du bei Seite 100 aufhören kannst xD)

Ich blinzelte leicht, immer noch etwas konfus, aber immerhin verstand ich nun besser was sie meinte als zuvor. "Eigentlich sollte ich auch gar nicht alleine draußen im Freien rumlaufen", erklärte ich in der Hoffnung ihre 'Bewunderung' etwas runterzufahren und fügte noch nach einer kurzen Pause hinzu: "Ich wurde nur von meiner Gruppe getrennt, also hatte ich keine andere Wahl." Dass ich zu den Sehenden hätte zurückkehren können, da ich mehr oder weniger die richtige Richtung gewusst hatte, erklärte ich nicht. Wie wurde sie mich ansehen, wenn sie wusste, dass ich die Katzen, die mich aufgezogen hatten, freiwillig verlassen hatte? Naja, mehr oder weniger freiwillig. Zuvor hatte mich noch eine Gletscherschmelze erwischt, die war auch teilweise schuld daran, wie ich mir gerne einredete. Aber am Ende war es meine Entscheidung gewesen der Freiheit zu folgen. "Kann es nicht auch sein, dass du einfach etwas sensitiver bist als andere Katzen, wenn es um solche Dinge geht?", wagte ich schließlich vorzuschlagen, benutzte jedoch nicht das eigentliche Wort paranoid, das mir zuvor auf der Zunge gelegen war. Das wäre schließlich gemein gewesen.
@Meerjunges

Meer bei @Taifunjunges
(Seite 98, was nah genug an der 100 ist. Das neue Kapitel fang ich aber nicht an, mein Nacken bringt mich so schon um xD gute Nacht schonmal :3 )

Damit hatte er recht. Alleine sollte keine Katze herumlaufen, besonders ein Junges nicht. Es trübte meine Bewunderung aber nicht wirklich. Immerhin hatte er überlebt, egal was passiert war. Vielleicht erzählte er mir eines Tages die gesamte Geschichte, dazu drängen wollte ich nicht und bis dahin blieb ich in einer Stummen, neugierigen Anerkennung. Seine nächsten Worte hingegen trafen mich sehr auch wenn ich wusste das sie gut gemeint waren und eher eine Spur von Sorge als von Boshaftigkeit ausstrahlten. Beklommen ließ ich meinen Kopf hängen. Ein wenig war mir der Gedanke ebenfalls schon durch den Kopf gegangen. "Das ist möglich.. Ich habe große Angst außerhalb des Nestes zu sein und der Gedanke an draußen lässt meine Pfoten erstarren." gab ich ihm recht. Ich wusste genau woran es lag. An meinen Vater. Am Tage unserer Geburt war er Gestorben, zerfetzt von Hunden die im Territorium waren. Ich hatte zu dem Zeitpunkt es noch nicht gewusst, erst als meine Ohren anfingen Geräusche wahrzunehmen hörte ich wie manche im Clan davon erzählten. Das war der Moment wo sich etwas dunkles in mir eingenistet hat und mein denken vollkommen im Griff hatte. Angst.

(NOOOO, du hast gesagt Seite 100, nicht Seite 98, jetzt musst du auch bis Seite 100 lesen (屮゜Д゜)屮
Gute Nacht :3)

Zögerlich beobachtete ich die graue Kätzin, unsicher wie ich weiter vorgehen wollte. Wie auch sie nicht nach meiner Vergangenheit fragte, so wollte ich sie auch nicht nach dem Grund für ihre Angst fragen und womöglich in ihre Privatsspähre eindringen. Doch was genau konnte ich für sie tun? Hier im Clan war ich ein noch weitaus größeres Nichts als zuvor, nur ein Junges, das nicht einmal trainieren musste. Warte... Junges... "Uhm... Vielleicht kann ich dir ja helfen? Ich kann dich dabei begleiten das Lager und die Höhlen zu erkunden, dann musst du keine Angst mehr haben. Ich kann dich beschützen", fügte ich noch etwas vorsichtig hinzu. Das war alles etwas weit hergeholt, da ich sicher nicht die mutigste Katze war und auch ziemlich nutzlos war, wie sich oft in der Vergangenheit bewiesen hatte. Allerdings hatte ich auch nicht vor sie in irgendwelche gefährliche Gegenden mitzunehmen und die Krieger sollten das Lager ja größtenteils sicher für ihre Jungen halten... oder nicht? Mein dunkler Blick wanderte flüchtig zum Höhlenausgang, der ins Lager führte, ehe er wieder auf @Meerjunges zurückschweifte. Vielleicht konnte ich so auch einen Nutzen für mich selbst finden, denn momentan zog es mich ziemlich runter, keinen zu haben.

(Ja, ich glaube schon, dass @Whirlpaw noch dabei ist, oder? ^^)
Ich nickte und beugte mich ebenfalls zu dem alten Nest und half @Finkenjunges es zu teilen. Nach einigen Augenblicken hatten wir beide eine Hälfte der Kugel vor uns liegen. Kurz warf ich einen Blick zu @Harpyienjunges und sah das neue, trockene Nest. Das würde dem Anführer sicher gefallen. Ich wandte mich wieder zu dem nassen Moos vor mir. "Bringen wir es schnell hinter uns... " maunzte ich und versuchte das alte Nestmaterial nach draußen zu rollen.