Sprenkelpfote 2.0 mit @Krokusjunges
"Ja, die Geschichte geht noch weiter: Trotz der Trennung empfanden die vier Clans noch eine Verbundenheit zueinander. Und so entschieden sie sich dazu, sich jeden Vollmond zu treffen. Am ersten Treffen wurde vereinbart, dass nie wieder jemand an grünem Husten sterben sollte und dass sich aus jedem Clan eine Katze der Aufgabe annehmen sollte, nach Wegen zu suchen, um dies zu verhindern. Ein paar wenige Katzen hatten tatsächlich schon ein paar Erfahrungen mit heilenden Kräutern. Dies teilten sie allen Clans mit. Es wurde in jedem Clan eine Heilerkatze bestimmt, welche nach weiteren heilenden Kräutern suchen und sich weiteres Wissen aneignen sollte. Um das Wissen untereinander auszutauschen, würden sich die Heilerkatzen jeden Halbmond treffen."

@Sprenkelpfote
Sie hörte zu und wartete darauf, dass die Geschichte weiterging. Zudem fragte sie sich, ob das wohl wirklich so geschehen war oder ob sich jemand die Geschichte einfach nur ausgedacht hatte. Sie würde es wohl nie erfahren. Aber für Krokusjunges klang es so, als ob es tatsächlich so gewesen sein könnte. Das machte die ganze Geschichte gleich noch viel aufregender.

Zitat von Häherfrost im Beitrag #1735

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Häher mit @Kosmosjäger

Zunächst wirkte der schwarze Kater erleichtert, doch als ich Siedestern erwähnte, waren auch bei ihm die Sorgen deutlich zu spüren. Also teilte er meine Gedanken. "Hat sie mit dir gesprochen?", fragte ich. "Ich habe zumindest das Gefühl, dass sie mir aus dem Weg geht. Auch zum Clan spricht sie immer seltener." Es sah ihr so nicht ähnlich. Sie war sonst doch immer so präsent gewesen.

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Zitat von Fenrisjunges im Beitrag #1741

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Fenris mit @Kosmosjäger

Zur Ausnahme einmal aufmerksam, lauschte ich den Worten meines Vaters. So war das also. "Also macht ihr auch mal Spaß, wenn ihr auf Patrouille seid? Und macht Jagen und das Kampftraining auch Spaß?", fragte ich. Meine grünen Augen leuchteten auf vor Neugier. "Ich frei mich schon darauf irgendwann Kriegerin zu sein und mit euch allen auf Patrouille zu gehen." Das würde sicherlich toll werden. Und im Wald gab es bestimmt auch so unheimlich viel zu entdecken.

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Zitat von Blizzard im Beitrag #1729

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@Kosmosjäger
Ein schwarzer Kater kam auf mich zu. Wenn ich ihn nicht verwechselte hieß er Kosmosjäger und ich glaubte, er war der zweite Anführer. „Ja, richtig. Du bist Kosmosjäger oder? Ich… naja ich bin noch nicht sehr lang hier, aber es gefällt mir schon.“ sagte ich und schlug mit der Pfote einmal in die Luft um eine Fliege zu erwischen, die schon die ganze Zeit um mich herumschwirrte. Tatsächlich erwischte ich sie auch. Gedankenverloren musterte ich das kleine Insekt, welches mit angezogenen Beinen auf den Rücken vor meine Pfoten plumpste. „Nebelteich ist eine ganz gute Mentorin glaube ich.“ sagte ich.

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Sprenkelpfote 2.0 mit @Krokusjunges
Da Krokusjunges wohl keine weiteren Fragen zu diesem Teil der Geschichte hatte, fuhr Sprenkelpfote einfach mit der Geschichte fort: Eines Tages starb Mond. Die vier Anführer hatten in der darauf folgenden Nacht alle einen Traum von ihren Eltern Stern und Mond. Auch weitere ehemalige Clankatzen waren dort. Die vier Anführer sollen sich an einem ganz bestimmten Ort treffen, damit jeder Anführer ganze 9 Leben erhalten würde. Stern teilte ihnen mit, dass sie nun öfters Kontakt zu ihren Ahnen pflegen würden und dass diese auch den Heilerkatzen öfters begegnen würden. Diese Ahnen nannten sich nun SternenClan. Zudem wurde den vier Anführern vom SternenClan die Gesetze der Krieger ans Herz gelegt, um ein möglichst friedliches und geregeltes Leben in und zwischen den Clans zu bewahren. Die Anführer nahmen diese Gesetze der Krieger und auch die 9 Leben dankend an."

@Sprenkelpfote
"Schon interessant, wie sich das laut dieser Geschichte alles entwickelt hat. Und nun ist es so normal für uns und wir machen uns gar keine Gedanken darüber, dass das jemals hätte anders sein können, als es heute ist. Und ich finde es schön, dass auch gleich alle der vier Anführer auf diesen Traum vertraut haben und dann auch zu diesem Ort – (Mondsee? Sternenlichtung? Wo treffen sich eigentlich Anführer mit dem SternenClan? Weil bei Mondsee steht nur was von Heilern und bei Sternenlichtung gibts nur ein geschlossenes Thema – ich frag das mal in den Talk) gingen.

Sprenkelpfote 2.0 mit @Krokusjunges
"Ja, da stimme ich dir zu. Es ist halt echt irgendwie selbstverständlich für uns geworden, dass wir in Clans leben und alles drum und dran. Aber nun nochmal zur Geschichte zurück. Du fragst dich nun bestimmt, wieso ich am Anfang erwähnt habe, dass es die Geschichte von Gewitterstern ist. Nun, Gewitterstern hat sie erzählt. Er ist ein Anführer, an den sich wohl keiner mehr erinnern mag. Auch ist ungewiss, in welchem der vier Clans er lebte. Doch anscheinend kennt man seine Geschichte in allen vier Clans. Die einen Katzen sind felsenfest davon überzeugt, dass diese Geschichte der Wahrheit entspricht. Andere Katzen sind der Meinung, dass eine andere Erzählung über den Ursprung der Clans der Wahrheit entspricht. Deswegen nannte man jene Erzählung hier von da an einfach nur noch die Geschichte von Gewitterstern. Die einen glaubten Gewitterstern, die anderen nicht. Wer ihm glauben möchte, ist jedem selbst überlassen. Ich selbst glaube ihm, auch wenn ich ihn nie kennengelernt habe. Es muss wohl schon viele Anführer nach ihm gegeben haben."

@Sprenkelpfote
Dass es die Geschichte von Gewitterstern war, hatte Krokusjunges tatsächlich schon wieder vergessen. Darauf hatte sie gar nicht so geachtet. Doch sie fand es interessant, mitzubekommen, von dem die Geschichte damals erzählt wurde. "Ich denke auch, dass die Geschichte wahr ist. Denn sie ergibt für mich eigentlich total Sinn. Ich wüsste nicht, wie es anders gewesen sein könnte."

(Steppenluchs hat mir übrigens geantwortet, dass die Anführer sich auch am Mondsee treffen, um mit dem SternenClan zu sprechen, wie die Heiler.)

Es waren nun knapp zwei Monde vergangen. Viel Zeit hatte ich in der Kinderstube verbracht und so besuchte ich sie nach der Morgenpatrouille auch jetzt wieder. Es war um die sechs Monde her, dass ich Camilla, eine Streunerin kennengelernt hatte. Ich war bei der Jagd wortwörtlich auf sie gestoßen und die gefleckte Hellrote mit den himmelblauen Augen hatte mir sofort die Sprache verschlagen. Ich hatte mich entschuldigt und gefragt was sie hier im BlitzClan Territorium tat und sie sagte sie habe sich verlaufen. Lange hatten wir miteinander gesprochen und ich konnte mich nicht von ihr abwenden. Ich hatte sie zu ihrem provisorischen Bau nahe der Grenze gebracht und hatte sie seit diesem Tag täglich besucht. Naja, ich war ‚zufällig’ und ‚aus Versehen‘ bei der Jagd dort vorbeigekommen. Die Erinnerung an ihr Lachen, als ich ihr versucht habe zu verklickern, dass ich nicht mit Absicht da wäre ließ mich noch immer seufzen. Doch sie schickte mich nicht weg, ich glaubte sogar, dass sie mich mögen könnte. Es gab keinen Zweifel, ich hatte mich bis über beide Ohren in sie verknallt und als sie mir einige Sonnenaufgänge später sagte, dass sie sich in mich verliebt hatte konnte ich mein Glück kaum fassen. Tja, wahrscheinlich hätte ich spätestens da merken müssen, dass etwas nicht stimmte, es lief einfach etwas zu gut. Mehr Zeit verging und ich fragte sie immer wieder, ob sie denn nicht dem Clan beitreten wolle, doch sie lehnte stets ab. Etwas schien sie fernzuhalten, doch ich akzeptierte es einfach. Ich wollte nur, dass es Camilla gut ging. Es war eine schöne, wolkenlose und warme Blattgrüne-Nacht, in der ich bei ihr nächtigte und das Eine zum Anderen führte. Ab da wurde es weniger schön. Ich sah Camilla immer seltener, obwohl ich jeden Tag an ihren Bau kam, war sie oft nicht da, bis ich sie einen ganzen Mond nicht sah und ich sogar zwei Tage nicht beim Clan war, um nach ihr zu suchen. Krank vor Sorge kehrte ich doch zum Clan zurück und versuchte es einige Tage später wieder und tatsächlich war sie da. Und sie.. wirkte… anders. Als ich sie begrüßen wollte, mich an sie kuscheln vor Erleichterung, da wich sie zurück, sträubte das Fell und legte die Ohren an. Ich wusste nicht was los war und fragte, doch mit ihrer Antwort hatte ich nicht gerechnet. „Ich bin trächtig!“ hatte sie mich angefaucht und ich spürte mein Herz einen Satz machen. Ich war überglücklich und sagte ihr, dass das doch wunderbar sei! Wir würden Eltern werden hatte ich mich gefreut! Aber wie es schien freute nur ich mich so sehr. „Ich wollte nie Junge von dir! Ich wollte auch gar nicht so lange deine Gefährtin sein!“ und als sie das sagte war es vorbei und mein Herz, welches vor Glück einige Momente zuvor nur so gesprungen ist fühlte sich nun so an, als würde es zerspringen in tausend Teile, bevor ein Monster es plattwalzen würde. Ich konnte mir nicht erklären, was sie damit meinte, schließlich war doch alles so.. so perfekt gewesen. Sie hatte mich weiter angebrüllt. Ich war nur ein kleiner Zeitvertreib gewesen, ein Mittel um ihren vorigen Gefährten eifersüchtig zu machen, was wohl nicht mal geklappt hatte und dass ich nicht einmal dazu zu gebrauchen war… Sie sagte, dass sie das Junge nicht will und ich sollte in einem Mond wiederkommen und ihn holen, zum Clan bringen und sie vergessen. Und das tat ich. Bis auf Letzteres. Mein Herz war gebrochen und ich brachte es nicht über mich Camilla wieder zu sehen und ich hatte sogar mit mir gekämpft überhaupt wieder dort hinzugehen, doch der Gedanke an meine Tochter oder meinen Sohn, der von seiner Mutter wohl nicht geliebt werden würde stimmte mich um. Und so kam ich zum letzten Mal an ihren Bau, so wie sie es mir befohlen hatte und da war sie. Zwischen ihren Pfote ein kleines braunes Fellbündel. Im ersten Moment wusste ich nicht was ich tun sollte. Ich war.. überwältigt. Das war mein Sohn. Tatsächlich mein Sohn und er würde nur mit einem Vater aufwachsen, wie mir bewusst wurde. Meine nun ehemalige Gefährtin hatte auf mich gewartet ihn zu holen und nun ging sie, ohne noch ein Wort zu mir gesagt zu haben. Zuerst starrte ich ihr fassungslos nach, bis mich ein kleines, aber kräftiges Mauzen in die Gegenwart zurückholte und ich in der nächsten Sekunde bei meinem Jungen lag und mich eng um es schloss. Mein Sohn. Eine Zeit lang lag ich so da, das Kätzchen auf meine Pfoten gebettet, um es warm zu halten, auch wenn es alles andere als kalt war. Und dann nahm ich es auf und ging zurück zum Clan. Ich ging auf direktem Wege in die Kinderstube, ignorierte die neugierigen Blicke, die mir zugeworfen wurde und wandte mich an die Königin Wolfsgeheul. Ich fragte sie, ob sie noch Milch für ihn hätte und erzählte ihr was vorgefallen war. Sie nahm den Kleinen herzlich an sich und hörte mir zu. Die Kätzin tröstete mich und versprach ihn zu säugen, so lange es nötig war. Dann allerdings erinnerte sie mich an etwas. Sie fragte mich wie er denn hieße. Und.. er hatte noch keinen Namen. Doch ich wusste schnell, wie ich ihn nennen wollte. @Kiefernjunges sollte sein Name sein. Er würde so groß und stark werden, wie die Kiefern in unserem Territorium. Er war jetzt nämlich ein BlitzClaner. Ich hatte Kosmosjäger von der Sache erzählt und ihn über meinen Sohn und den einer Streunerin informiert. Er fand es nicht unbedingt gut, dass ich etwas mit einer Streunerin hatte und den Clan so vernachlässigt habe, doch ich hatte genug gelitten, hat er gesagt, er war gegen eine Strafe, zumal ich mich jetzt um ein Junges zu kümmern hatte. Er hatte sogar die Mundwinkel gehoben und mir gesagt, dass ich mir Mühe mit ihm geben solle und mich beglückwünscht. Und so nahm ich meine Vaterrolle sehr ernst und hatte mir zwischen den Königinnen ein Nest eingerichtet, um auch in der Nacht bei Kiefernjunges sein zu können.
Und hier stand ich nun, kurz vor Sonnenhoch im Eingang der Kinderstube und sah zu dem Nest, welches ich für Kiefernjunges und mich hergerichtet hatte.

@Eulenbart

Seit mein Vater mich in den Blitzclan geholt hatte, woran ich mich gar nicht mal erinnern konnte, war nun schon einiges an Zeit vergangen. Ich hatte mich prächtig entwickelt, und das obwohl ich noch gar nicht so lange hier war, aber ich war jetzt schon sehr aktiv und spielen war neben Blödsinn aushecken meine Lieblingsbeschäftigung. Mein Vater war für mich die Welt, er war aus meiner, noch recht kleinen Sicht ein riesiger, brauner Flauscheball, der auf mich aufpasste - und an dem man gut hoch klettern konnte. Und ein Krieger war er auch noch, also gab es für mich erst recht keinen Grund, ihm nicht mein Grundvertrauen zu schenken und ihm überall hin zu folgen, wo er nur lang spazierte. Naja, aus dem Lager durfte ich noch nicht, aber sicher bald und dann würde ich noch viel mehr Welt haben, die ich unsicher machen konnte! Wolfsgeheul passte auf mich auf, wenn Papa nicht da war und ich hatte sie genauso lieb wie ihn, auch wenn ich sie nicht Mama nannte und wir uns, jetzt wo ich etwas älter war, kein Nest mehr teilten.
Zugegeben, ich war anhänglich, aber meine Neugier war noch viel stärker als mein Bedürfnis nach kuscheln, also verbrachte ich den Großteil der Tage damit, das Lager zu erkunden und die Katzen hier kennen zu lernen. Es waren so viele, dass ich immer noch nicht all ihre Namen kannte und manche von ihnen waren auch echt gruselig, aber ich lebte hier schon immer und daher wusste ich auch, dass sie auf uns aufpassen würden, wenn es brenzlig wurde, egal wie grummelig manche von ihnen auch aussahen. Ich hatte es mir in den Kopf gesetzt, genauso ein Krieger zu werden, groß, stark, schnell und vor allem ein Beschützer. Oh, und ich wollte mir mein eigenes Essen jagen können, dann könnte ich so viel futtern wie ich wollte! Ja, das Gesetz der Krieger kannte ich noch nicht so gut, aber hey, ich war ein Mini-Krieger in, eh, Ausbildung! Das brauchte seine Zeit!
Das große Nest, in dem mein Vater und ich in der Kinderstube schliefen, war so kuschelig wie eh und je, aber ich war schon wach und rollte ein bisschen auf dem Rücken herum, überlegend, wem ich heute auf den Schweif springen sollte, um Jagen zu üben. Da legte sich ein großer Schatten über mich und ich rollte mich sofort auf den Bauch. "Papa!" Schnell sprang ich auf und hüpfte freudestrahlend auf ihn zu. "Warst du schon draußen? Wie war's draußen? Hast du Füchse gesehen? Und Dachse? Und andere Clankatzen?",löcherte ich ihn sofort mit Fragen und stemmte die Vorderpfoten gegen seine Brust.