Ich wusste was meine Schwester meinte, es beschäftigte mich selber. >> Wäre es dir lieber wenn wir alle wieder nach Hause gehen? << fragte ich @Veilchenjunges

Der schwarze Kater Schattenherz hatte mir in unserem Gespräch vorgeschlagen das ich mit meiner Mutter reden sollte. Immer noch nicht von der Idee begeistert machte ich mich drotzdem auf die Suche nach ihr.
@Tüpfelmaske

Tüpfelmaske mit @Vipernjunges
Nachdem sich die Jungen so schön bei den anderen verteilt hatten und neue Freunde machten hatte ich mir in der Nähe des Sees die Pfoten vertreten. Als ich das letzte Mal hier war, hatte der Regenclan hier noch gelebt und es kränkte mich umso mehr zu wissen, dass sie aus dieser schönen Umgebung vetrieben worden waren.
Nachdem ich ein gutes Stück gelaufen war, hatte ich mich dazu entschlossen umzukehren, doch auf dem Weg traf ich zu meiner eigenen Überraschung meinen kleinen Sohn Vipernjunges. "Vipernjunges! Was machst du denn hier alleine?", fragte ich besorgt und deutete ihm mit meiner Schwanzspitze an mir zu folgen. Hatte denn keiner ihn beobachtet?

Ich spitzte die Ohren beim Klang von der Stimme meiner Mutter. Am liebsten wäre ich jetzt einfach umgedreht und gegangen aber das tat ich nicht >> Ich kann gut auf mich alleine aufpassen << erwiderte ich und lief mit Abstand ihr nach. Mein erster Gedanke als ich sie kurz ansah war ICH HASSE DICH. Aber das hing alleine damit zusammen das wir zu dieser Gruppe gewandert waren und sie auch noch davon sprach uns aufzuteilen. Diese Worte hatten sich schon fast wie verrat für mich angefühlt. Seit dem hatte ich kein Wort mit Mama gewechselt und bin ihr fast schon aus dem weg gegangen. Wenn ich dan auch noch an meine Schwester dachte wurde ich langsam sauer.
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Skeptisch hob ich eine Augenbraue und schaute dann zu dem kleinen Kater herunter. Er wusste selber, was für ein Temperament ich in mir trug und dass er es geerbt hatte war mir jetzt nicht zum ersten Mal aufgefallen. Ohne zu zögern drehte ich mich wieder um und starrte ihn ernst an. "Es ist gefährlich hier draußen. Es gibt ziemlich viele Tiere, die viel größer als du sind. Und erzähl mir nicht dass du dich alleine verteidigen kannst.", schnaubte ich ihm entgegen. Ich war mir sicher, dass es einen Grund gab weshalb er so sauer auf mich war und ich sammelte mich wieder, bevor ich ruhig anfing zu reden. "Tut mir leid, Vipernjunges. Was liegt dir auf dem Herzen?"

Ich starrte fast schon vor mich hin da sprach Mama mich wieder an und ich blieb stehen. Erst jetzt sah ich das sie sich umgedreht hatte. Noch bevor ich was darauf erwidern konnte fragte sie mich wirklich was mir auf den Herzen lag. Sie fragte mich wirklich. Mein Blick würde böse >> Ich hasse dich! << schrie ich als erstes heraus bevor ich sagte >> Wegen dir sind wir von zuhause weg. Wegen dir sind wir irgendwo bei fremden. Dan willst du uns auch noch hier aufteilen. Damit bist du nicht besser als dieser Kater der uns verraten hatte. Außerdem leidet Veilchenjunges wegen dir. Sie hat Angst vor das was passiert und das was passieren wird. Dank dir. << Als ich fertig war musste ich zugeben das es schon eine große Erleichterung war es von mir zu haben. Als hätte ich eine last von meinen Schultern runter geworfen. Aber wollte ich jetzt irgendwas von Mama auf meine Worte hin hören. Irgendeine Erklärung oder so. Ich wusste es nicht. Meinen Vater sprach ich seit seinen Verrat nur diesen Kater an. Was wenn Mama mich auch verraten wird wie er? Würde ich sie dan noch als Mutter sehen?

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Als er anfing mich anzuschreien zuckte ich zurück. Nachdem ich Monde lang für ihn und seine Geschwister alleine gejagt und gesorgt hatte stand er vor mir und schrie mich an. Er sagte mir dass er mich hasste und es überforderte mich so sehr, dass ich anfing eine nach der anderen Träne zu verlieren. Meine Augen wurden groß und ich wusste überhaupt nicht, was ich sagen sollte. Wut staute sich in mir auf, doch niemals dürfte ich sie an meinem eigenen Nachwuchs auslassen.
"Ich mache das alles damit ihr ein besseres Leben habt! Zu eurer Sicherheit!", ich schrie ihn doch an, mein Fell sträubte sich und ich legte wütend meine Ohren an. "Was erwartest du mehr von mir? Hier ist ein Kater der euch alle tot sehen will und du beschwerst dich dass ich eure Leben bewahren will?"
Normalerweise hätte ich ihnen niemals von Vipernblut erzählt, doch wollte er es unbedingt hören. Ich hörte nicht auf zu weinen, da stand ich. Weinend, mit gesträubtem Fell und angelegten Ohren vor meinem eigenen Fleisch und Blut, und ich merkte wie sehr sich der Hass in mir gegen Schattenspiel statt gegen Vipernjunges wand.

Das sie anfing mit weinen störte mich tatsächlich nicht, dafür war meine Wut noch zu groß. Das sie mich allerdings anschrie sorgte dafür das ich meine Ohren anlegen. Aus ihren Worten konnte ich aus meiner Sicht noch keinen einzigen Grund für alles heraus hören. >> Du willst unser Leben bewahren.?Warum sind wir von zuhause weg? Wieso bringst du uns an einen Ort, an den uns jemand töten will? Willst du das etwa? << schrie ich zurück. Es ergab für mich keinen Sinn. Auch wenn mir Mama durch ihre Größe ein wenig Angst machte wenn sie sauer war, ich musste nun mutig sein und sah ihr mit bösen Blick direkt in die Augen. >> Wenn einer meiner Geschwister hier wegen dir stirbt. Weder ich dir das niemals verzeihen << knurrte ich. Mama hatte uns also an einen Ort gebracht, wo es jemanden gab der uns Tot sehen wollte. Was sollte ich davon bloß halten.

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Ich seufzte schwer, es war anstrengend zu erklären was alles passiert war. „Zuhause war es gefährlicher für euch. Ich kann euch nicht alle ausbilden, ich habe nicht das nötige Wissen um euch zu Kriegern zu machen.“, mittlerweile redete ich wieder etwas ruhiger. „Um euch zu schützen muss ich euch aufteilen. Hier seid ihr sicherer als alleine, aber wenn Vipernblut erfährt wer ihr seid wird sein Zorn zu groß sein.“
Ob alle der kleinen in einen verschiedenen Clan kommen sollten hatte ich noch nicht entschieden, aber der Sturmclan war keine Wahl. „Solange er nicht erfährt, dass ihr von Schattenspiel abstammt und meine Jungen seid wird er auch keinen Zorn haben. Das ist meine Heimat und auch die eures Vaters!“

Veilchen sah starr in die Ferne ,,Ich glaube nicht.“ säuselte sie. Einen Moment verharrte sie so wie sie war, ehe sie sich begann zu strecken. Der Wind peitschte über den See, die Oberfläche kräuselte sich immer mehr und formte sich zu kleinen Wellen, die über das Ufer schwappten. Veilchens Ohren tickten ,,Ich bin so ein Angsthase.“ gab sie zu und sah schuldig zu ihrem Bruder herüber ,,aber am meisten habe ich Angst davor euch nicht wiederzusehen.“ sie deutete mit einer Pfote auf die Katzen im Hintergrund. @vipernjunges