Bruchstein mit @Nightkit
Neugierig wanderten meine Augen durch die Kinderstube. Alle schienen noch zu schlafen. Wie langweilig. Vorsichtig stupste ich meinen Bruder an. Dann etwas mehr, da ich mir nicht sicher war, ob er es überhaupt gemerkt hatte. Vielleicht hatte er ja Lust mit mir zu spielen?

Echo mit @Dandelionkit
Der schwer verletzte Kater war wach. Ein Umstand der nun mittlerweile weit häufiger vorkam und weswegen Steppenluchs sich auch mal die Beine vertrat. Zumindest nahm er an das sie das tat. Sie hockte auf jeden Fall nicht wachend neben ihm. Vielleicht etwas das er ein wenig betrauerte und zugleich gut fand. Sie musste auch auf sich achten. Tonlos seufzte er auf und schloss einen Moment die Augen. Je länger er wach war desto schwerer fiel es ihm einfach nur ruhig zu liegen. Zugleich konnte er sich gar nicht groß bewegen. Bewegte er den Kopf zu sehr riss er die langsam verheilende Wunde in seinem Nacken wieder auf. Und seine Beine, Oberschenkel, Rücken und Seiten waren eben auch noch wund. Die Streuner hatten ganze Arbeit an ihm geleistet. Viel zu oft dachte er darüber nach was geschehen war, fragte sich ob er hätte anders reagieren müssen und ob es dann anders gelaufen wäre.
Über sich selbst frustriert gab er ein leises, scharfes Geräusch von sich, das von der Höhle zurückgeworfen wurde. Leise summte er auf, versuchte sich abzulenken und stoppte erst, als eine junge Stimme erklang. Das obere Ohr drehte er so weit er konnte, zuckte mit dem Schwanz und lauschte auf die junge Stimme. "Steppe... nicht hier...", maunzte er und verzog wegen der Rauheit in seinem Hals die Miene. Er konnte es nicht erwarten endlich wieder vernünftig zu sprechen. War ja furchtbar. Echolied konnte nicht einmal den Kopf drehen, um zu sehen wer denn überhaupt da gekommen war. Also seufzte er leise auf und stimmte zur eigenen Beruhigung eine leise Melodie über diese Berge und Höhle an. Noch immer war sie sehr einfach, denn er musste erst noch mehr über die Umgebung lernen, ehe er ein wirkliches Lied singen konnte.

Zitat von Zimtpfote im Beitrag #3265

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Zimt mit @Finkenpfote
Als der Kater sich an sie lehnte legte die Schülerin einen Moment die Ohren an. Sie war solche Nähe nicht unbedingt gewöhnt. Eigentlich nur von ihren Eltern und Geschwistern, demnach hatte sie in letzter Zeit solch engen Kontakt nur mit ihrer Mutter gehabt. Nun... Und nachdem sie Owlqueen als Mentorin bekommen hatte ein Mal mit ihr, aber darüber würde sie niemals ein Wort verlieren. Deswegen brauchte es zumindest einen Augenblick, ehe sie sich wieder entspannte und ihm wortlos zeigte, das er sich ruhig weiter bei ihr anlehnen konnte. Das brauchte er wahrscheinlich.
Schweigend saßen sie so zusammen, während Zimt Finke Wärme spendete und mit kühlem Blick durch die Lagerhöhle blickte. Es war ruhig in dieser Nacht oder zumindest heulte draußen kein Sturm. "Offensichtlich nicht", miaute sie leise zurück, als er eröffnete nicht schlafen zu können, "Willst du sagen warum nicht?" Damit gab sie ihm immer noch die Möglichkeit Nein zu sagen. Viele mussten glauben, das sie eiskalt und absolut nicht sozial war, aber wer sie kannte würde wohl wissen das eben ein weicher Kern unter einer ziemlich dicken harten Schale steckte. Wenn er nicht reden wollte musste er das nicht, aber sie wäre da und würde zuhören, wenn das sein Wunsch war.

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Zitat von Bruchsteinjunges im Beitrag #3301

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Bruchstein mit @Finkenpfote
Es war einer meiner ersten Ausflüge allein außerhalb der Kinderstube. Alles war noch so neu und spannend. Im Gegensatz zur Kinderstube wirkte die Lagerhöhle riesig und ich konnte mir kaum vorstellen, dass die Welt außerhalb des Lagers noch viel größer sein sollte. Neugierig reckte ich den Kopf in die verschiedenen Baue, bis ich schließlich beim Schülerbau ankam.

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Steppenluchs
Ich wusste nicht, wie lange ich geschlafen hatte, definitiv sehr lange und als ich aufwachte, merkte ich es auch direkt in den Knochen. Ich fühlte mich steif und streckte mich daher auf der Stelle sofort bis zu den Zehenspitzen und riss das Maul zu einem gigantischen Gähnen auf. Hui! So wach hatte ich mich schon einige Zeit nicht mehr gefühlt.
Sachte trat ich aus dem Nest und beugte mich kurz zu @Echolied runter, er war noch am leben, wie er versprochen hatte. Aber erst mal tappte ich rüber zum kleinen Bach im Bau und lappte das ganze Wasser auf, dass mir beim langen pennen gefehlt hatte. Das kalte Nass tat gut und schüttelte auch den restlichen Schlaf aus meinen Körper.

Es war nun schon eine Weile her seit Dunkelbringers Tod und doch hatte ich mich noch immer sehr stark zurückgezogen. Ich konnte nicht begreifen wie es so weit hatte kommen können und obwohl mir mein Bruder gesagt hatte was war und was er tatsächlich getan hatte.. ich konnte es nicht glauben. In Gedanken versunken saß ich vor einer der vielen Pfützen, die sich um die kleinen Bachläufe gebildet haben und starrte hinein.

(Wer Lust auf Rpg mit Leucht hat, gerne einfach verlinken :3)

Echo mit @Steppenluchs
Die Bewegungen im Nest weckten den verletzten Kater aus seinem Dahindämmern. Nur kurz zuckte er mit den Vorderpfoten, seufzte langgezogen auf und lauschte den Bewegungen der Heilerin. Sie streckte sich. Er konnte hören wie ihr Fell über das Moos striff, meinte fast ein paar Gelenke knacken zu hören und wie sie sich dann auf die Pfoten rappelte. Ihre Atmung kam näher und er stieß ein sanftes Summen aus. Langsam öffnete er die Augen, blickte ihr hinterher.
Trinken klang nach einer guten Idee. Mehrmals zuckte er nur leicht mit den Pfoten, ehe er die Beine ein wenig an den Körper zog. Seine Hinterbeine begannen gleich unangenehmer zu schmerzen, weswegen er unwillkürlich leise aufstöhnte. Okay stehen würde noch nicht funktionieren. Konnte er sich zumindest ein wenig bewegen? "Gut... ge... schla... fen?" Seine Kehle fühlte sich rau und unangenehm an, weswegen er die Schnauze unwohl kräuselte.

Morning mit @Zimtpfote

Mein schöner roter Pelz lag wie immer ordentlich an meinem schlanken Körper, während ich im Lager saß und gerade zum Frischbeutehaufen hinübersah. Die blau-grünen Augen waren zusammengekniffen und funkelten jeden unfreundlich an, der mich auch nur ein bisschen zu schräg ansah. Ich vermisste Mandeljunges und Nelkenjunges, ich vermisste Haselherz noch mehr und befürchtete ihn vielleicht nie wieder zu sehen, ich war wütend auf Schattenherz und würde ihm den Pelz über die Ohren ziehen würde er jetzt hier durch den Lagereingang spazieren... die Krallen ein und aus fahrend schloss ich die Augen und legte die Ohren an. Ich hasste es. Ich hasste es nichts tun zu können und nicht zu wissen wie es ihnen ging!


Morning mit @Infernotänzerin

Mittlerweile schlief ich wieder im Kriegerbau, es hatte eine Weile gedauert bis ich das Nest in der Kinderstube aufgegeben und geräumt hatte, die Reste von dem, was noch greifbar von meinen verstorbenen Jungen übrig war... seufzend lag ich im Kriegerbau, den Kopf auf meine übereinandergeschlagenen Vorderpfoten gelegt starrte ich in die Leere. Ich brauchte unbedingt etwas zu tun. Dass Windstern nicht mich zur zweiten Anführerin gemacht hat war mir ein Rätsel und es machte mich sauer. Ich war mit Abstand eine der erfahrensten Krieger des Clans und ich kannte die Katzen. Ich war hier geboren und kannte jede Ecke des Lagers. Es machte einfach keinen Sinn, aber bitte, wenn sie wollte, dass der Clan unterging, dann war es ihre Entscheidung. Es änderte trotzdem nichts daran, dass ich es besser gemacht hätte als Owlqueen und dass alle andern unerfahrenen Katzen einen Schüler bekamen, ich aber ohne dastand... ich knurrte. Das machte alles einfach keinen Sinn!

(Ich dachte ich fange einfach mal was Neues an und antworte nicht mehr auf die Januar-Posts hoppla)

(Und falls noch wer anders mit ner aggressiven Morgen playen will, gerne verlinken lmao)

Steppenluchs
Ich streckte mich ein weiteres Mal nach dem Trinken, da sprach @Echolied wieder und ich drehte mich mit einem Lächeln zu ihm um. "Ja, sehr gut, vielen Dank." schnurrte ich, wandte mich aber direkt ab, um etwas Moos zu holen, dass auch er trinken konnte. Dabei nahm ich auch etwas Gänsefingerkraut vom Vorrat mit und tunkte das Moos großzügig ins Wasser, bevor ich beides zurück zu dem Kater brachte. "Hier." Gänsefingerkraut sollte bei Halsweh helfen, aber ich musste ja nicht jedes Mal, wenn ich ihm Kräuter gab, alles erklären. Er hatte Kräuter bestimmt schon so satt, wo er immer wieder welche essen musste, um mit seinem Hals zu helfen oder einfach Kraft zu geben.
"Ich hoffe, du hast auch gut geschlafen, Eagle?" fragte ich und hockte mich neben ihn, mein Blick sanft. "Irgendwelche Beschwerden in der Zeit, wo ich schlief?"

Echo mit @Steppenluchs
Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht, auch wenn er dann ein wenig verwirrt zusah wie sie sich abwandte. Wollte sie nicht mit ihm reden? Sicher, er tat sich mit dem Reden schwer, aber es wurde ja besser... Er würde auf jeden Fall gerne mehr Zeit mit der hübschen Kätzin verbringen.
Als sie dann mit Moos wiederkam und dieses ins Wasser tauchte leuchteten seine Augen erfreut auf. Den Kopf reckend begann er sofort zu trinken, als es in seiner Reichweite war. Mit halbem Auge musterte er das Kraut, was ihm diesmal hingelegt wurde. Wenn er nachfragte würde sie es ihm wohl erklären, aber er vertraute ihr. Sie hatte ihn bis jetzt nicht vergiftet und würde es jetzt wohl auch nicht mehr tun. Dafür war sie viel zu sehr auf sein Überleben bedacht. So frass er das Kraut zwischen einigen Schlücken und wackelte bei dem Geschmack kurz mit der Nase.
Etwas überrascht sah der Kater aber auf, als sie ihn mit seinem Namen ansprach. Nicht dem Namen der ihm hier gegeben worden war, sondern dem den er ihr genannt hatte. Ein erfreutes Schnurren rollte aus seiner Kehle. "Alles gut. Nur etwas Ziehen... in den Wunden... bei größeren... Bewegungen...", tief musste er durchatmen, um wieder zu Atem zu kommen und räusperte sich ein Mal, ehe er fragte, "Wie... sieht es aus...? Wird alles... verheilen?" Das Narben zurückbleiben würden war ihm bewusst, aber ob er sich wieder vernünftig bewegen können würde war eher die Frage.