Zitat von Gast im Beitrag #3294
Featherkit [voriger Beitrag]
Eng zusammengerollt lag ich in meinem Nest im Heilerbau, ein kleiner Haufen aus Fell und nur Steppenluchs wusste, was für ein Skelett ich unter dem Pelz geworden war. Tag um Tag wurde ich schwächer, jegliches was ich gegessen hatte, war wieder hochgekommen und nun wies ich auch Wasser ab, da es meinen geschwächten Magen reizte.
Mein Körper hatte vor einigen Stunden noch gezittert, im verzweifelten Versuch, Wärme ohne die Nährstoffe zu schaffen, doch auch das hatte sich irgendwann gelegt. Die Heilerin hatte meinen Zustand natürlich bemerkt und war gerade losgelaufen, um meine Familie zu rufen. @Owlqueen, @Meteoritenschauer, @Flamekit und @Cloudkit...
Nur würden sie es leider nicht mehr schaffen, mich ein letztes Mal lebend zu sehen. Als die Pfotenstapfen herantraten, war meine Seele bereits zu den Himmeln aufgestiegen, um in Zukunft über meine Brüder zu wachen.
(hach man, ich hab echt lange drüber gegrübelt, Feather doch zu behalten :( tut mir wirklich Leid)
@Owlqueen @Cloudkit @Flamekit (müsst nicht drauf reagieren, wollte nur kurz schreiben, vllt schließt sich jemand an)
Steppenluchs war gerade da und hatte mich beim herum Tigern gestört, um mir mitzuteilen wie schlecht es um meinen kleinen stand. Sofort war ich los gerannt, wollte rechtzeitig bei ihm sein, ihm die Chance geben geborgen zu unserem Kriegerahnen zu wandern, aber als ich ankam war es zu spät. Ich konnte schnell erkennen, dass sich seine Flanke kein Stück mehr bewegte. Noch hatte ich Hoffnung, stürzte zu ihm und grub meine Schnauze in das flauschige Jungenfell, doch schon hatte die Kälte Besitz über die alte leblose Hülle der Seele übernommen und ich wusste sicher das ich zu spät gekommen war. Langsam lies ich mich behutsam neben ihm fallen, schleckte ein letztes Mal über das Junge und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Aber ich schaffte es nicht und durchnässte den Pelz. Eine Weile saß Ich nur so da, das Gesicht in den Pelz meines Jungen vergraben, ehe ich aufsah und einen Schmerzensschrei ausstieß, in dem meine ganze angestaute Angst, Trauer und Wut sich freien Lauf ließ. Ein wenig später klappte ich zusammen und schloss den kleinen grauen Körper in meinem großen Beigen, stellte mir vor wie er noch lebte, wie ich ihm das Territorium hätte zeigen können. „Wieso Sternenclan? Er hat es nicht verdient.“ murmelte ich mit brüchiger Stimme.