Zitat von Fenrisjunges im Beitrag #1458
Sanft begann ich ebenfalls zu schnurrend, kuschelte mich ein wenig mehr in das weiche dunkle Fell meines Bruders und genoss einfach nur den schönen Moment. Langsam schloss ich die Augen und lauschte dem Schnurren meines Bruders. Ein Leben ohne meine Geschwister, war für mich inzwischen unvorstellbar. Für mich würde eine Welt zusammen brechen, wenn einem von ihnen etwas passieren würde. "Wir bleiben immer zusammen, oder?", fragte ich leise. Das immer eine lange Zeit war, war mir durchaus bewusst. Auch das immer irgendwann vorbei war. Doch bis dahin, wollte ich meinen Bruder an meiner Seite nicht missen.
Dragon mit
@Fenrisjunges Erst als seine Schwester das Wort wieder ergriff ließ der schwarze Kater sein Schnurren langsam verklingen. Blinzelnd sah er auf sie hinab. Wie kam sie denn darauf? "Natürlich", miaute er ebenso leise und strich vorsichtig mit der Nase über ihr Ohr - oder zumindest hoffte er das er es tat, "Aus welchem Grund sollten wir uns denn trennen? Ich werde immer auf euch aufpassen und solange der SternenClan nicht jemanden von uns zu sich holt wüsste ich nicht wieso wir uns trennen sollten." Mit liebevoll zusammengekniffenen Augen blickte er zu ihr hinab.
Zitat von Nebelteich im Beitrag #1459
Der junge Kater sah deutlich verwirrt aus, was ich auch nur zu gut verstehen konnte. Wenn man dieses Leben nicht kannte, verstand man auch nicht wirklich, warum so viele Katzen freiwillig so lebten. Nicht einmal ich verstand, warum man sich das freiwillig antat. "Manchmal spielen die Zweibeiner mit dir, selbst wenn du schon älter bist. Da gibt es zum Beispiel Bälle, die aussehen wie ein Moosball, nur dass sie viel fester sind und Geräusche machen, wenn sie sich bewegen. Die fand ich als Junges immer super gruselig." Ein leichter Schauer lief mir über den Rücken. "Die Katzen, die nach draußen dürfen, haben sich auch oft gemeinsam zum Plaudern getroffen. Das waren aber oft nur langweilige, faule Kater. Ich habe oft den nahe gelegenen Wald erkundet, wenn ich draußen unterwegs war.", erzählte ich. Schon lange hatte ich nicht mehr an meine Zeit als Hauskätzchen zurück gedacht. Doch auch wenn ich diese Zeit nicht wirklich vermisste, gab es doch auch schöne Erinnerungen daran.
Dragon mit
@Nebelteich Als die Kätzin von Bällen redete die Geräusche machten legte Dragon entsetzt die Ohren an und seine hellen sturmgrauen Augen weiteten sich etwas. Das klang wirklich gruselig. "Festere Bälle als Mossbälle klingt nicht schlecht, aber... Aber... Wenn es Geräusche macht klingt das sehr gruselig... Das will ich mir gar nicht erst vorstellen..." Heftig schauderte er. Sein Pelz sträubte sich dabei deutlich, während er den Kopf sogar etwas einzog.
"Den Wald zu erkunden klingt deutlich besser", stimmte er schließlich zu und schüttelte sich noch ein Mal, "Ich muss die Hauskätzchen nicht verstehen... Wissen sie denn nicht, das man frei leben kann?"
Zitat von Häherfrost im Beitrag #1460
Aufmerksam musterte ich den dunklen Kater und lauschte seinen Worten. "Das hast du sehr gut beobachtet.", lobte ich ihn, als er zuende gesprochen hatte. Doch dann legte ich den Kopf schief. Hatte er den Kratzer wirklich nicht bemerkt? "Sehen wirst du ihn nur schwer, da er sich auf deiner Nase befindet.", erklärte ich ruhig. "Er ist nicht besonders tief. Vielleicht bist du nur an einer Ranke hängen geblieben." Das war die wahrscheinlichste Erklärung für die Verletzung. Langsam trat ich an ihn heran und begann ihn weiter zu untersuchen. Nicht das ich am Ende noch etwas übersah.
Dragon mit
@Häherfrost Erfeut wischte der schwarze Kater mit dem Schweif über den Boden, zumindest für einen Moment. Er wollte für seine Geschwister gut sein.
Wobei sich das Gespräch dann ja verlegte. Verwirrt neigte sich der Kopf von Dragon leicht zur Seite und er wackelte langsam mit der Nase, versuchte die angeblichen Kratzer zu sehen. "Ja, vielleicht? Ich weiß es nicht", miaute er dann leise und half bei der Untersuchung. Artig hob er die Beine an, sodass sowohl der eingetretene Dorn als auch der warme Knöchel zum Vorschein kamen. Wobei er das nicht im geringsten bemerkte.
Zitat von Dawnkit im Beitrag #1466
Beim See aus der Ferne also. Ja, Dragon war schon immer eher ein Beobachter gewesen, ich hatte am See nur Blödsinn getrieben. Dann entschied ich mich aber dazu auch mal zuzusehen und tat es meinem Bruder dann auch gleich. Die Pfoten an den Stamm legen, Krallen ausfahren und schauen, ob ich mich halten konnte. Mit gerunzelter Stirn sah ich Dragonkit an. Okay, das würde ich mir erst einmal bei ihm ansehen, denn ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung wie er sich das vorstellte, das musste doch sau anstrengend sein?
Dragon mit
@Dawnkit Wachsam und bereit zu ihr zu stürzen blickte der schwarze Kater zu seiner Schwester, welche ebenso die Krallen in die Rinde grub. Nach einem Moment wandte er den Blick aber wieder dem umgestürztem, trotzdem noch immer lebendem Baum zu. Vorsichtig versuchte er es erst mit kleinen Bewegungen, aber kletterte schließlich langsam an dem Baum hinauf. Zumindest ein gewisses Stück weit.
Sein Herz schlug höher. Es erinnerte ihn an diesen einen Traum, welchen er als Junges geträumt hatte noch bevor er die Augen geöffnet hatte. Der Traum vom Fliegen. Mit leuchtenden Augen versuchte er also weiter zu klettern.